Dietmar Hopp

deutscher Unternehmer, Investor und Mäzen; Mitgründer der SAP AG 1972, Vorstandsvorsitzender 1988-1998 und Aufsichtsratsvorsitzender 1998-2003; Sportförderer (v. a. TSG 1899 Hoffenheim); Geschäftsführer der Dietmar Hopp Stiftung gGmbH

* 26. April 1940 Heidelberg

Herkunft

Dietmar Hopp wurde am 26. April 1940 in Heidelberg als Sohn eines Lehrers geboren und wuchs in Hoffenheim auf. Er hat einen Bruder (Rüdiger) und eine Schwester (Karola). H.s Vater Emil war in der NS-Zeit SA-Truppführer in Hoffenheim und wirkte im Nov. 1938 an der Zerstörung der örtlichen Synagoge mit. Jahrzehnte später stellte sich die Familie Hopp ihrem nationalsozialistischen Erbe, indem sie die deutsche Übersetzung eines dann auch dokumentarisch verfilmten Buches zweier jüdischer Betroffener ("Aus Hoffenheim deportiert - Menachem und Fred"; 2005) finanzierte.

Ausbildung

Nach Abitur und Wehrdienst studierte H. an der Technischen Universität Karlsruhe Nachrichtentechnik und schloss 1966 mit dem Grad eines Dipl.-Ing. ab.

Wirken

Karrierestart bei IBM

Karrierestart bei IBMDie Berufslaufbahn begann H., der sich schon im Studium auf elektronische Datenverarbeitung verlegt hatte, 1966 bei der IBM Deutschland GmbH, der in Sindelfingen ansässigen Tochter des weltweit führenden US-Computerkonzerns International Business Machines (IBM). Zuerst arbeitete er in der Stuttgarter Niederlassung zwei Jahre lang als Software-Entwickler und dann bis 1972 bei der IBM in ...